TY - THES A3 - Bodenburg, Julia AB - Die vielfältigen Bedeutungen des Wortes ‚Europa‘ – Kontinent, Staatenbündnis, mythologische Figur, Kulturgut - erschweren einen genauen Bestimmungsversuches dieses Gegenstandes. Die literaturwissenschaftliche Perspektive dieser Arbeit begreift ‚Europa‘ als Konstellation kollektiver Zugehörigkeiten, deren Darstellungsform sich über Selbstbilder, Vorstellungen über das Eigene und Andere generieren. Untersucht werden zwei zeitgenössische und im Jahr 2015 häufig inszenierte Dramen, „Sweet Home Europa“ von Davide Carnevali (2009) und „Wir sind keine Barbaren!“ von Philipp Löhle (2014), und damit theatrale Texte, die ihre Performativität stets mitdenken: Das Europa, das die Textarbeit analysiert, ist nichts Prädiskursives, sondern muss kontinuierlich aufgeführt werden. Über die thematischen Cluster Ökonomie, Migration, Zivilisation, Wohlstand und Nation wird Europa als fragiles und angreifbares Konzept kollektiver Zugehörigkeiten erschließbar. AU - Knapp, Kaja DA - 2015 KW - Europa KW - Migration KW - Theater KW - Drama LA - ger PY - 2015 TI - Gegenwartsdrama Europa: Konstellationen kollektiver Zugehörigkeiten: zu Davide Carnevalis "Sweet Home Europa" und Philipp Löhles "Wir sind keine Barbaren!" TT - Contemporary drama Europe: constellations of collective affiliations: "Sweet Home Europa" by Davide Carnevali and "Wir sind keine Barbaren!" by Philipp Löhle UR - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:6-96269679856 Y2 - 2024-11-21T16:08:30 ER -