TY - JOUR AB - Das nationalsozialistische Reichstierschutzgesetz muss als ein historischer Grenzfall angesehen werde: während es vom Standpunkt des Tierschutzes aus betrachtet, einen Fortschritt für die damalige Zeit darstellte, so ist der Tierschutzgedanke, der dem Gesetz zugrunde liegt, unabdingbarer Teil der nationalsozialistischen Weltanschauung. Der Übergang von Tier- zu Menschenversuchen im Dritten Reich ist also keine direkte Konsequenz des Reichstierschutzgesetzes, sondern vielmehr eine Folge einer Ideologie, die ihre Menschenverachtung auch durch eine Aufwertung von Tieren legitimierte. AU - Jütte, Daniel DA - 2002 KW - Biologie KW - Tiere KW - Geschichte KW - Schülerwettbewerb KW - Tierschutz KW - Nationalsozialismus KW - Vivisektion KW - Reichstierschutzgesetz KW - Schülerarbeit LA - ger IS - Berichte des Institutes für Didaktik der Biologie der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster M2 - 167 N1 - Die Publikation ist eine stark gekürzte Fassung der etwa 100seitigen Arbeit (mit 6 Abb., 1 Tab. und 2 Faksimiles) im Rahmen des "Schülerwettbewerbs Deutsche Geschichte um den Preis des Bundespräsidenten". N1 - Veröffentlichung mit freundlicher Genehmigung der Körber-Stiftung, Hamburg PY - 2002 SP - 167-184 T2 - Berichte des Institutes für Didaktik der Biologie der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster TI - Tierschutz und Nationalsozialismus: die Entstehung und die Auswirkungen des nationalsozialistischen Reichstierschutzgesetzes von 1933 UR - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:6-85659546181 Y2 - 2024-11-22T00:24:46 ER -