TY - THES A3 - Heuschmann, Peter Ulrich AB - Hintergrund: Die Studie untersucht die notärztliche Versorgung von Schlaganfallpatienten in Münster vor dem Hintergrund neuer Therapieoptionen. Methodik: 3138 Notarzteinsatzprotokolle wurden hinsichtlich zeitlicher Abläufe, durchgeführter Diagnostik und Therapie sowie gewählter Zielkrankenhäuser ausgewertet. Ergebnisse: Bei 48,2% der Schlaganfallpatienten wurde der Rettungsdienst innerhalb des Thrombolyse-Zeitfensters alarmiert. Es wurden 38,7% der Patienten in die Universitätsklinik gebracht, die als einzige über eine Stroke Unit verfügte. 42,4% der Patienten, die im 3-Stunden-Fenster den Notarzt alarmierten, wurden in ein Krankenhaus ohne Lyseoption gefahren. Therapieempfehlungen zur Akutversorgung von Schlaganfallpatienten wurden nur zum Teil umgesetzt. 3,4% der Patienten erhielten prähospital gerinnungshemmende Medikamente. Schlussfolgerung: Um die notärztliche Versorgung von Schlaganfallpatienten zu verbessern, sollte sie stärker standardisiert und zentral gesteuert werden. AU - Carl, Anna DA - 2006 KW - Schlaganfall KW - Thrombolyse KW - Rettungsdienst KW - Qualitätssicherung KW - Prähospitalphase LA - ger PY - 2006 TI - Notarzteinsätze für Schlaganfallpatienten in Münster im Jahr 2000 UR - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:6-50619594535 Y2 - 2024-11-22T03:42:44 ER -