TY - THES A3 - Karger, Bernd AB - Die vorliegende Arbeit gibt einen Überblick über die Tötungsdelikte mittels Schusswaffen im Einzugsbereich der Rechtsmedizin der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster der Jahre 1993 bis 1999. Im Untersuchungszeitraum wurden 19 Prozent der Homizid-Opfer mittels einer Schusswaffe getötet. 60 Prozent der Opfer waren männlich. Die meisten Opfer waren zwischen 21 und 40 Jahre alt. Die Täter waren ausschließlich männlichen Geschlechts. 53 Prozent der Täter waren nicht deutscher Nationalität. 65 Prozent stammten aus ungünstigen Familienverhältnissen. Keine Berufsausbildung hatten 43 Prozent der Täter, zum Tatzeitpunkt arbeitslos waren 24 Prozent. Vorbestraft waren 23 Prozent der Täter, 12 Prozent wiesen zum Zeitpunkt der Tat eine erhöhte BAK auf. Eine Täter-Opfer-Beziehung bestand in 84 Prozent der Fälle. Das häufigste Tatmotiv war Eifersucht. Als Tatwaffe dominierten mit 77 Prozent Kurzwaffen. 80 Prozent der Waffen befanden sich illegal im Besitz der Täter. Multiple Einschusswunden wiesen 64 Prozent der Opfer auf. Es dominierten Fernschüsse mit 55 Prozent. AU - Leistler, Matthias Josef DA - 2006 KW - Tötungsdelikt KW - Homizid KW - Schusswaffe KW - Pistole KW - Revolver KW - Schussentfernung LA - ger PY - 2006 TI - Tötungsdelikte durch Schusswaffen aus dem Sektionsgut der Rechtsmedizin Münster 1993-1999 UR - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:6-10659649612 Y2 - 2024-11-22T10:07:42 ER -