TY  - THES
A3  - Wahlen, Klaus
AB  - Es wurden die AU-Zeiten von 1998-2004 bei 548 Patienten aufgelistet. Davon waren 60,9% Männer und 39,1% Frauen. Es erfolgte eine Unterteilung in die größten Erkrankungsgruppen Infekte, Wirbelsäule und psychosomatische Krankheiten. Genau wie der Krankenstand gingen in diesem Zeitraum auch die AU-Zeiten zurück. Von 1998 bis 2003/4 sank die AU-Quote um 36,8%. Bei den längsten AU-Episoden fielen Familien auf, die sog. AU-Karrieren generieren. Beim Psychopharmakaverbrauch insbesondere von Antidepressiva in den Jahren 1998 und 2004 zeigte sich eine 2,1-fache Steigerung. Es stellt sich auch die Frage eines möglichen Präsentismus. Die sog. Hochnutzergruppe zeigte Risikofaktoren für eine lange AU, wobei auch die niedergelassenen Ärzte gefordert sind, um zur Minimierung größerer AU-Belastungen für Arbeitnehmer und Arbeitgeber also der Solidargemeinschaft beizutragen.
AU  - Wollweber, Nicole
AU  - Mayer, Nicole
DA  - 2009
KW  - Arbeitsunfähigkeit
KW  - Somatoforme Störungen
KW  - Antidepressiva
KW  - Gender-Besonderheiten
KW  - Präsentismus
KW  - Familienmedizinische Aspekte
LA  - ger
PY  - 2009
TI  - Individueller Umgang mit dem Problem Arbeitsunfähigkeit bei ambulanten Patienten
UR  - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:6-70539472319
Y2  - 2024-11-24T12:45:37
ER  -