TY - THES A3 - Weglage, Josef AB - Die Phenylketonurie ist eine autosomal-rezessiv vererbte Stoffwechselerkrankung, deren Manifestation auf eine Funktionseinschränkung der Phenylalaninhydroxylase zurückzuführen ist. Zur ausgeprägten klinischen Manifestation der klassischen PKU kommt es dann, wenn die Erkrankung nicht innerhalb der ersten Lebensmonate erkannt wird und unbehandelt bleibt. Die Symptomatik äußert sich in mentaler Retardierung, Verhaltensauffälligkeiten bis hin zu neurologischen Schäden wie Tremor oder Lähmungen. Um Spätfolgen dieser Art zu vermeiden, wird inzwischen standardmäßig ein Neugeborenen-Screening durchgeführt. Ist der Phenylalaninblutspiegel des Neugeborenen erhöht, wird sofort mit einer phenylalaninarmen Diät behandelt. Bei Einhaltung der Diät bis ins Jugendalter vollzieht der Patient eine „normale“ geistige Entwicklung. Neuere Studien zeigen, dass es auch bei Patienten mit guter Diätkontrolle zu Spätfolgen kommen kann. Wir führten diese Studie durch, um zu zeigen, dass auch bei frühbehandelten PKU Patienten im Erwachsenenalter kognitive Defizite auftreten. AU - Garmann, Kerstin DA - 2009 KW - Intellektuelle Beeinträchtigungen KW - kognitive Beeinträchtigungen KW - Motorische Beeinträchtigungen KW - Diätbehandlung KW - aktueller Phenylalaninwert KW - Magnet Resonanz Tomographie LA - ger PY - 2009 TI - Kognitive Defizite bei Erwachsenen mit frühbehandelter PKU UR - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:6-88469602141 Y2 - 2024-11-22T16:48:56 ER -