TY - THES A3 - Heuft, Gereon A3 - Heuft, G. AB - Über den Zeitraum eines Jahres wurden 159 Patienten in einer psychotherapeutischen Ambulanz untersucht. Es verblieben N=112 Patienten in der Stichprobe. Zur Anwendung kam das klinische Interview, sowie OPD, BSS, GAF, SCL-90-R, IES, FDS. 58,9 % erwiesen sich als traumaexponiert, 25,8 % der Exponierten wiesen eine PTBS auf. Frauen waren signifikant häufiger von PTBS (21,2 vs. 4,55 % der Exponierten) betroffen. Sexuelle Gewalt wurde bis auf einen Fall ausschließlich von weiblichen Studienteilnehmern mitgeteilt. 50 % der Frauen mit PTBS wiesen sexuelle Traumatisierungen in der Vorgeschichte auf. Die meisten Traumatisierungen erfolgten in Kindheit und Jugend. Positiv besetzte Ersatzpersonen in der Kindheit waren bei Exponierten protektiv wirksam. Der WZ-PTSD erwies sich als geeignetes Screening-Instrument für PTBS. Schlussfolgerungen: Traumata und PTBS sind auch in Deutschland häufig in klinischen Populationen anzutreffen. Ein Screening im Rahmen der Erstdiagnostik ist erforderlich. AU - Callenius, Wilfried DA - 2004 KW - PTBS KW - Traumaprävalenz KW - Psychotherapiepatienten KW - sexuelle Gewalt KW - Screening KW - PTSD KW - prevalence KW - outpatients KW - sexual abuse KW - screening LA - ger PY - 2004 TI - Zur Prävalenz von Psychotraumata und posttraumatischen Störungen bei Psychotherapiepatienten UR - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:6-98609672605 Y2 - 2024-11-21T23:13:47 ER -