TY - THES A3 - Röttger, Ulrike AB - In einer rationalisierten Welt greifen Krisen zentrale Mechanismen einer Gesellschaft an: Akteure erleben sich ohnmächtig, obwohl sie gesellschaftlich zur Handlungsfähigkeit verpflichtet sind. Definitionen zum Krisenbegriff zeigen, dass es wahrnehmungsabhängig zu vielfältigen Interpretationen von Krisen kommt. Im Rahmen der PR-Forschung der letzten dreißig Jahre ist eine breite Forschungsbasis zu Krisenkommunikationsmanagement entstanden. Dort liegt der Fokus auf intentionaler Kommunikation bzw. strategischem Handeln. In dieser Arbeit wurde der soziologische Neo-Institutionalismus herangezogen und gezeigt, dass Akteure in Krisen Handlungsfähigkeit darstellen: Der Akteur aktualisiert und konstituiert die eigene kulturell zugeschriebene Handlungsfähigkeit unter der akuten Bedrohung dieser. Anders ausgedrückt: In Krisen konstituiert und aktualisiert sich das Konstrukt des handlungsfähigen Akteurs, indem er Skripte zur Lösung der Krise abarbeitet. AU - Laukötter, Esther DA - 2020 KW - Krise KW - Krisenkommunikation KW - Neoinstitutionalismus KW - Handlungsfähigkeit KW - Inszenierung KW - Management LA - ger N1 - Münster (Westfalen), Univ., Diss., 2021 PY - 2020 TI - Krise - Kommunikation - Management?: Krisenkommunikation zwischen Kontrolle und Kontrollillusion UR - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:6-35079619698 Y2 - 2024-12-26T04:12:15 ER -