TY  - THES
AB  - Dieses Open-Access-Buch geht der Zeitreflexion im Feld der Novellistik nach und ergründet Erzählstrategien und -logiken der literarischen Vertextung von ‚Zeit‘, ihre funktionale Einbindung wie auch ihre selbstreflexive und poetologische Gestaltung in Texten. Die Grundlage bildet ein fundiertes, semiotisches Analyseinstrumentarium. Berücksichtigt wird eine breite Textauswahl mit Werken unter anderem von Büchner, Eichendorff, Gutzkow, Hauff, Hebbel, Mundt, Stifter und Tieck. Den historischen Abschnitt zwischen Goethezeit und Realismus kennzeichnet ein Selbstverständnis als Zwischenphase, in der merklich etwas zu Ende geht, ohne dass bereits etwas Neues begonnen hätte. Verankert ist dieser Problemkomplex in einer epocheneigenen Reflexion von Zeit, deren Spezifik in der Verbreiterung des Zukunftshorizontes und dem Auseinanderklaffen von Zukunftsvorstellung und -realisierung liegt. Dabei stellt sich heraus: Die Zukunft als epistemischer Dreh- und Angelpunkt der Zwischenphase ist hochgradig relevant, flexibel und imponderabel.
AU  - Brössel, Stephan
DA  - 2021
DO  - 10.17879/42089414458
KW  - Zeitkonzepte
KW  - Literaturgeschichte
KW  - Biedermeier
KW  - Vormärz
KW  - Selbstreflexion
KW  - Novelle
KW  - Open Access
LA  - ger
N1  - Stephan Brössel: Die Zukunft zwischen Goethezeit und Realismus : Literarische Zeitreflexion der Zwischenphase (1820–1850). Berlin : J.B. Metzler, 2021., ISBN 978-3-662-63016-7, XIV, 428 S.
N1  - Finanziert durch den Open-Access-Publikationsfonds 2022 der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU Münster).
PY  - 2021
TI  - Die Zukunft zwischen Goethezeit und Realismus: Literarische Zeitreflexion der Zwischenphase (1820–1850)
UR  - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:6-42089412889
Y2  - 2024-11-24T11:22:47
ER  -