TY - GEN AB - Das Arbeitspapier „Interrogating cultural assumptions: a productive challenge for social ethics“ beschäftigt sich mit den Chancen und Schwierigkeiten, die kulturelle Prägungen für das sozialethische Denken mit sich bringen. Wenn z.B. durch Sozialisation traditionelle Geschlechterbilder gelernt wurden, die einer gerechten Aufteilung der Care-Aufgaben widersprechen, sind Versuche, z.B. durch Veränderungen der Gesetzgebung auf mehr Geschlechtergerechtigkeit hinzuwirken, nur begrenzt wirksam. Ebenso kann eine spezielle religiöse Weltsicht eine Ausrichtung des gemeinschaftlichen Lebensstils an ökologischen Kriterien blockieren. Deshalb macht das Arbeitspapier deutlich, dass kulturelle Prägung bei konzeptuellen Vorschlägen mit bedacht werden muss, wenn diese wirklich greifen sollen. Mit besonderem Augenmerk auf ökologische und Pflegeethik wird kulturelle Prägung als eine wichtige Kategorie für die Diagnose, Adressierung und potenzielle Behebung von sozialethischen Problemen dargestellt. Kulturelle Prägung erweist sich - wenn sie ins Bewusstsein geholt und reflektiert wird - als eine Ressource für kreative und lebensweltlich stimmige Lösungsansätze. Darauf basierend werden erste Ansatzpunkte für eine stärker sozio-kulturell sensible sozialethische Arbeitsweise formuliert. AU - Hänselmann, Eva AU - Slater, Gary DA - 2022 DO - 10.17879/93029690811 KW - Sozialethik KW - Kultur KW - Anti Bias KW - Kulturelle Prägung KW - Pflegeethik KW - Ökologische Ethik KW - social ethics KW - cultural assumptions KW - anti bias KW - care ethics KW - ecological ethics LA - eng N1 - Förderer: Deutsche Forschungsgemeinschaft / Projektnummer: 415334229 N1 - Funding organisation: Deutsche Forschungsgemeinschaft / Project number: 415334229 PY - 2022 TI - Interrogating cultural assumptions: a productive challenge for social ethics UR - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:6-93029692055 Y2 - 2024-12-27T06:27:36 ER -