Hans Joas hat mit seinem Buch »Die Sakralität der Person« einen neuen Baustein zu etwas hinzugefügt, das sich – im Wortsinn – zunehmend als »Werk« darstellt. Eine zum Teil aufeinander aufbauende, zum Teil sich im Nachhinein zusammenfügende Folge von Schriften, die an einer Stelle aufgeworfene Fragen an einer anderen Stelle zu beantworten suchen, die sich wechselseitig kommentieren, ergänzen, bestätigen, aber auch manche frühere Vereinseitigung zurechtrücken. Erkennbar wird hier ein Weiterschreiben, Weiterdenken an einer Linie, die von »Die Kreativität des Handelns« über »Die Entstehung der Werte«, »Das Leben als Gabe«, »Kriege und Werte«, »Braucht der Mensch Religion?« bis hin zum neuesten Buch über »Die Sakralität der Person« führt.