Ausgehend von soziologischen Konzepten des Sinns und der Frage, wie die Soziologie Dinge und technische Artefakt konzeptionell berücksichtigen soll, schlägt der Beitrag eine Erweiterung des Sinnbegriffs vor. Der Begriff des materiellen Sinns orientiert sich nicht an einer Repräsentationstheorie der Wahrnehmung und auch nicht an einer Bedeutungstheorie des Bewusstseins, sondern an drei Dimensionen: der Pragmatik des Gebrauchs, der Unverfügbarkeit der Dinge und der Logik technischer Systeme. Diese Graduierung begründet der Beitrag mit Bezug auf die Technikphilosophie Martin Heideggers.