TY - JOUR AB - Die Finanz- und Wirtschaftskrise hat materielle Werte in bisher unbekanntem Ausmaß und, was langfristig noch schwerer wiegt, sie hat das Vertrauen der Menschen in unsere Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung schwer beschädigt. In der Finanzkrise ist das Gleichgewicht zwischen Freiheit und Verantwortung aus dem Lot geraten. Unsere wirtschaftliche Ordnung kann aber ohne individuelle Verantwortung und Haftung nicht funktionieren. Neben den wirtschaftlichen Bedingungen, unter denen die Unternehmen nach der Krise am Markt agieren und Verantwortung übernehmen können und müssen, möchten wir auf die große Bedeutung einer breiten Diskussion über Werte und ethische Orientierung in unserer Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung eingehen. Hierbei soll die Verantwortung aller gesellschaftlichen Akteure hervorgehoben werden, zur Erneuerung der Sozialen Marktwirtschaft beizutragen, den Werten, die sie bedingen, ein größeres Gewicht zu geben und zur Übernahme von Verantwortung im Wirtschaftsleben zu ermutigen. Unternehmen, Arbeitgeberverbände und Gewerkschaften als Sozialpartner, Bildungseinrichtungen und auch die Kirchen sind hier besonders gefordert. DA - 2010-11-01 LA - ger M2 - 53 PY - 2010-11-01 SN - 2196-6265 SP - 53-63 T2 - Jahrbuch für Christliche Sozialwissenschaften TI - Freiheit ohne Verantwortung verkommt. Die Finanz- und Wirtschaftskrise – Folgen für unternehmerisches Handeln und die gesellschaftliche Verantwortung von Unternehmen UR - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:6:3-jcsw-2010-224 Y2 - 2024-11-22T17:51:00 ER -