TY - JOUR AB - Die Debatte um Generationengerechtigkeit und um einen Umbau der Alterssicherung, der den demographischen Veränderungen gerecht wird, ist stark von Stereotypen geprägt, zu denen vor allem die Trennung der Generationen gehört. Unterschiedliche Generationenkonzepte haben dabei gemein, dass sie mehr oder weniger klare Grenzen zwischen einer nachwachsenden (noch nicht erwerbsfähigen), einer aktiven (erwerbsfähigen) und einer (nicht mehr erwerbsfähigen) Generation im Ruhestand ziehen. Dabei werden Unterschiede innerhalb der Generationen, also zwischen Angehörigen ein und derselben Generation, häufig kaum oder auch gar nicht berücksichtigt. Dies problematisiert der Autor und weist darauf hin, dass diese Unterschiede – etwa im Einkommen und im Vermögen – ein erhebliches Potenzial für die Lösung der Probleme der Alterssicherung angesichts des demographischen Wandels bieten. Würde man nämlich einerseits dieses Potenzial aktualisieren und andererseits die Erwartungen und Anforderungen an das Alterssicherungssystem den gesamtwirtschaftlichen Schwankungen anpassen, erhielte man nicht nur einen Schlüssel für die Lösung der Probleme, sondern würde diese Probleme auch nüchterner und – nach Auffassung des Autors – angemessener einschätzen. DA - 2008-09-01 LA - ger M2 - 183 PY - 2008-09-01 SN - 2196-6265 SP - 183-210 T2 - Jahrbuch für Christliche Sozialwissenschaften TI - Die Generationengerechtigkeit der Alterssicherung. Demographischer Wandel und bundesdeutscher Sozialversicherungsstaat UR - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:6:3-jcsw-2008-468 Y2 - 2024-11-22T05:50:39 ER -