Das Olefin H2C=C(CN)(StBu) (A) trägt einen Donor- und einen Akzeptorsubstituenten in geminaler Position. Da einen solche Verbindung vielfältige Reaktionen erwarten läßt, wurde A mit einer Reihe metallorganischer Substrate umgesetzt. Die Reaktion von A mit [CpFe(CO)2]2 führt zu dem schwefelverbrückten Cluster (Cp)2Fe2[[my]2,[eta]2-S=C(CN)CH2(CH3)C[doublebond]S] (1). Mit (Mes)Cr(CO)2(THF) reagiert A schon bei 0°C zu den drei isomeren Verbindungen (Mes)Cr(CO)2[[eta]2-H2C[doublebond]C(CN) (StButyl)] (2), (Mes)Cr(CO)2[S(tBu)=C(CN)[doublebond]CH2] (2a) und (Mes)Cr(CO)2[NC-C(StBu)[doublebond]CH2] (2b). Bei der Thermolyse von (C5Me5)2Co2([my]-CO)2 oder CpRh(CO)2 mit a ließen sich die Komplexe (C5Me5 ) Co(CO)[[eta]2S[doublebond]C(CN)(CH2-tButyl) 3 und Cp2Rh2[[my]2,[eta]1, [eta]2-CH=C(CN)]([eta]2-StButyl) 4 erhalten. Alle neu synthetisierten Verbindungen wurden mit den gängigen spektroskopischen Methoden analysiert und charackterisiert. Von den Verbindungen 1–4 wurden Röntgenstrukturanalysen durchgeführt.