Die Mehrzahl der heutigen sprachverstehenden Systeme sind aus zwei sehr unterschiedlichen Verarbeitungskomponenten aufgebaut, einer meist statistischen Spracherkennungskomponente und einer in der Regel wissensbasiert arbeitenden Komponente zur Interpretation. Die Kommunikation zwischen diesen Verarbeitungseinheiten ist stark eingeschränkt. In der Regel werden von der Spracherkennung nur Worthypothesenmengen berechnet und an die Interpretationskomponente weitergereicht <i>ohne weitere Interaktion</i>. Wir stellen im folgenden ein Konzept zur Integration von Spracherkennung und Sprachverstehen vor, das die Interaktion dieser Komponenten entscheidend verbessert. Es stellt eine gemeinsame Wissensbasis und eine kompatible Wissensstruktur bereit und leistet eine integrierte Steuerung der Analyseaufgabe.