Transformational leadership is one of the most common empirical predictors of leadership effectiveness in changing environments. However, the motives of transformational leaders have seldom been explored. This multivariate study explored the linkage between managerial explicit motives, influence tactics, leadership styles, and employee effectiveness. 81 managers and 359 staff from diverse industries were sampled to identify the key motives behind transformational leadership. Results show that the power motive and rational persuasion are strong predictors for transformational leadership.
Titelaufnahme
- TitelMotive, Einflussstrategien und transformationale Führung als Faktoren effektiver Führung : Ergebnisse einer empirischen Untersuchung mit Führungskräften
- Verfasser
- Gutachter
- Erschienen
- SpracheDeutsch
- DokumenttypDissertation
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- Nachweis
- IIIF
In der vorliegenden Dissertation wurden die Zusammenhänge zwischen Motiven von Führungskräften, Einflussstrategien und transformationaler Führung sowie den Auswirkungen auf den Führungserfolg untersucht.
Bei der empirischen Studie handelt es sich um eine Querschnittsuntersuchung mit einem multivariaten Untersuchungsmodell. Es beteiligten sich Führungskräfte aus Wirtschaftsunternehmen und sozialen Organisationen, die an Interventionsmaßnahmen zur Entwicklung der eigenen Führungskompetenz teilnahmen. Die Stichprobe umfasste 81 Führungskräfte unterschiedlicher Branchen, sowie 359 den Führungskräften direkt zugeordnete Mitarbeiter.
Aus der motivationalen Perspektive zeigte sich, dass machtmotivierte Führungskräfte von ihren Mitarbeitern als besonders transformational eingeschätzt wurden. Dagegen wirkte sich ein hohes Leistungsmotiv eher ungünstig auf transformationale Führung aus. In Bezug auf die Einflusstaktiken erwiesen sich rationale Argumentation und Schmeicheln als sehr positive Verhaltensstrategien von Führungskräften, um von Mitarbeitern als transformational eingeschätzt zu werden. Dagegen erwiesen sich die Einflussstrategien Druck machen und Einschalten höherer Instanzen als tendenziell ungünstig für transformationale Führung.
Hinsichtlich des Führungserfolgs zeigte sich, dass machtmotivierte Führungskräfte, die rational argumentieren und transformational führen, aus Sicht ihrer Mitarbeiter als am effektivsten eingeschätzt wurden. Zudem konnte auch ein Moderationseffekt rationaler Argumentation für den Zusammenhang zwischen expliziten Motiven und den Erfolgskriterien der Führung nachgewiesen werden: Machtmotivierte Führungskräfte erreichten unter der Bedingung einer starken rationalen Argumentation eine höhere Teameffektivität. Für leistungsorientierte Führungskräfte zeichnete sich unter der Bedingung einer hohen rationalen Argumentation ein positiverer Zusammenhang mit der Effektivität und Zufriedenheit mit der Führung ab.
Für die transformationale Führung konnte eine Mediatorenfunktion für die Beziehung zwischen Machtmotiv und Erfolgskriterien der Führung ermittelt werden: Machtmotivierte Führungskräfte erreichten dadurch, dass sie transformational führen, bei ihren Mitarbeitern eine höhere Zufriedenheit und Motivation.
Vor dem Hintergrund der Studie können einige Maßnahmen zur Führungsentwicklung abgeleitet werden. Dabei gilt, dass Persönlichkeitsmerkmale wie die Motive stärker in der Managementdiagnostik und Kompetenzen wie transformationale Führung stärker in der Managemententwicklung Berücksichtigung finden sollten - gemäß dem Grundsatz: Das beste Entwicklungs- und Trainingsprogramm erweist sich nur dann als nützlich, wenn zuvor die richtigen Führungskräfte ausgewählt worden sind.
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