Die Masterarbeit beschäftigt sich aus einer rassismuskritischen Perspekte mit dem Konstrukt "Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit"(GMF). Nach einer Darstellung verschiedener rassismuskritischer Ansätze und daraus entwickelter Fragestellungen für die Untersuchung im ersten Teil der Arbeit wird in einem zweiten Teil die Konzeption "Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit" vorgestellt. Der dritte Teil, das Kernstück, arbeitet heraus, dass der Konzeption ein äußerst verkürztes Rassismusverständnis zu Grunde liegt, in dem Rassismus veraußergewöhnlicht, individualisiert und damit entpolitisiert wird. Damit wird gleichermaßen der aktuelle Forschungsstand unterlaufen und Rassismus zudem im Zusammenwirken mit anderen Machtverhältnissen nicht begriffen.