Nach einer Sinusliftoperation kommt es zu Umbauprozessen im Augmentationsmaterial. Ob das Material während dieses Vorgangs an Volumen verliert war Ziel dieser Untersuchung. In der vorliegenden Studie wurden 64 Patienten röntgenologisch nachuntersucht, bei denen ein Sinuslift mit Inserierung von Implantaten vorgenommen wurde. Als Augmentat wurde bei 35 Patienten Bio-Oss® und bei 29 Patienten Bioresorb®, jeweils mit autogenem Knochen im Verhältnis 50:50 gemischt in die Kieferhöhle eingebracht. Die Patienten wurden in den folgenden 3 Jahren einbestellt und röntgenologisch kontrolliert. Diese Röntgenaufnahmen wurden ausgewertet. Pro Bild wurden jeweils die Höhe über der Implantatspitze und die Breite des Augmentats auf Höhe der Implantatspitze festgehalten. Die Werte gaben Aufschluss über eine Volumenveränderung des Augmentats. Eine Auswertung dieser Daten ergab, dass die Mischung aus Bioresorb® und Eigenknochen schneller resorbiert wurde, als die Mischung aus Bio-Oss® und Eigenknochen.