Diese Studie untersucht das frühe Einheilverhalten zweier Implantatsysteme im Bezug auf das Implantatdesign. Es handelt sich um konische, zur Sofortbelastung konzipierte Implantate. Als Referenzgruppe dient das zylindrische ITI® Implantat. Dazu wurden 30 Implantate je Gruppe in die Tibiaknochen von Göttingerminischweinen inseriert. Es wurden fotographische, histologische, rasterelektronenmikroskopische und histomorphometrische Untersuchungen durchgeführt. Die ITI-Implantate wiesen im Bereich der Spongiosa eine etwas dichtere Knochenapposition auf. Das knöcherne Interface bezog bei den konischen Implantaten den krestalen Anteil mit ein. Bei den zylindrischen Implantaten zeigte sich nach 7 und 28 Tagen ein schmaler Spalt nicht ossifizierten Gewebes. Die Ergebnisse zeigen positive Ergebnisse im Bezug auf das frühe Osseointegrationsverhalten beider Implantatsysteme. Sie sprechen weiterhin für eine Abhängigkeit der Ausformung des krestalen periimplantären Knochens vom Implantatdesign.