Bei der Verwendung dentaler Kunststoffe scheint für biologische Irritationen körperlicher Gewebe vor allem unvollständig umgesetztes Monomer verantwortlich zu sein. In der Literatur belegen zahlreiche Studien mögliche zytotoxische, allergische und genotoxische Effekte von Restmonomer. In dieser Studie wurden die neuen Photopolymerisate (Primosplint, Triad TranSheet Colorless und Acrylight) auf Restmonomer im Kunststoff, dessen Lösungsverhalten und der Anteil freier Restdoppelbindungen untersucht. Als Referenz wurden die Autopolymerisate Orthocryl, Palapress und Steadyresin gewählt. Die Ergebnisse ergeben, dass Photopolymerisate höchst signifikant (p<0,001) weniger Restmonomer in Probekörpern haben, höchst signifikant (p<0,001) weniger Restmonomer eluieren und einen höchst signifikant (p<0,001) geringeren Restdoppelbindungsanteil aufweisen. Dies zeigt, dass übertragend auf die biologische Situation lichthärtende Kunststoffe als eine Alternative zu Autopolymerisaten anzusehen sind.