Seit Beginn des 21. Jahrhunderts hat die Diskussion über den Zusammenhang von Migration und Entwicklung eine neue Richtung bekommen. Wurde die Emigration von Hochqualifizierten aus Entwicklungsländern bislang zumeist als ein abgeschlossener Prozess gesehen, der für die Abgabeländer in einem Humankapitalverlust (brain drain) und für die Aufnahmeländer (meistenteils Industrieländer) in einem Humankapitalgewinn (brain gain) resultiert, so wird Elitenmigration heute mehr und mehr als ein zirkulärer Prozess der Hin- und Her- bzw. Weiterwanderung angesehen (brain circulation), von dem nicht nur Industrieländer, sondern potentiell auch Entwicklungsländer profitieren können. Alle hier veröffentlichten Arbeiten des Politikwissenschaftsseminars "Brain Drain und Brain Gain. Migration und Entwicklung" unter Leitung von Prof. Thränhardt und Dr. Uwe Hunger aus dem Sommersemester 2005 stellen originäre und eigenständige Forschungsarbeiten dar und tragen durch ihre sorgfältige Recherche dazu bei, weitere neue, wichtige Erkenntnisse für diese immer noch junge Forschungsrichtung zusammenzutragen. Die eigenständigen Arbeiten der Studierenden behandeln ein Thema, das sich in der Forschung gerade durchzusetzen beginnt und Lösungsansätze für die Probleme einer globalisierten und zusammenwachsenden Welt öffnet.
Titelaufnahme
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- Titel'Brain Circulation' – Diaspora als treibende Kraft bei der Entwicklung der Herkunftsländer : Seminar "Brain Drain und Brain Gain. Migration und Entwicklung"
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- Erschienen
- SpracheDeutsch
- DokumenttypWissenschaftlicher Artikel (Elektronische Erstveröffentlichung)
- Schlagwörter (DE)Migration / Entwicklung / Brain Drain / Brain Gain / Brain Circulation / Südafrika / Kanada / USA / Irland / Türkei / Neuseeland
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