Trotz seiner bereits mehrfach konstatierten Relevanz für die Konstitution von Werken ist das Phänomen der Veröffentlichung aus literaturwissenschaftlicher Perspektive bislang kaum erforscht worden. Am Beispiel der Publikationsgeschichte von Max Frischs Aus dem Berliner Journal, das erst nach einer zwanzigjährigen Sperrfrist veröffentlicht wurde, werden im Beitrag die medialen, institutionellen und praxeologischen Faktoren, die an der Werkwerdung des Textes beteiligt sind, untersucht. Davon ausgehend wird eine allgemeine Differenzierung zwischen ›Veröffentlichung‹ im engeren und weiteren Sinne vorgeschlagen, die Werke als Ereignisse einer labilen Institutionalisierung von Texten zu begreifen erlaubt.
Titelaufnahme
Titelaufnahme
- TitelDas gesperrte ›Werk‹? : Veröffentlichung und Werkwerdung am Beispiel von Max Frischs ›Berliner Journal‹
- Verfasser
- Enthalten inTextpraxis, H. Textpraxis, S.
- Erschienen
- ProvenienzHinweis zur Seite 11, Fußnote 67, dritter Satz: "Vgl. Siegfried Unseld u. Burgel Zeeh: »Protokoll eines Gesprächs von Max Frisch, Hans Mayer und S.U. über eine ›Gesamtausgabe Max Frisch‹. Berzona, 29./30. Juni 1973, 4. Juli 1973«. In: MFA, S. 1–4, hier S. 3f. Die Rechte für dieses Zitat verbleiben beim Suhrkamp Verlag."
- SpracheDeutsch
- DokumenttypAufsatz in einer Zeitschrift
- URN
- DOI
Zugriffsbeschränkung
- Das Dokument ist frei verfügbar
Links
- Social MediaShare
- Nachweis
- IIIF
Dateien
Klassifikation
Zusammenfassung
Statistik
- Das PDF-Dokument wurde 2 mal heruntergeladen.
Lizenz-/Rechtehinweis