Das Ergebnis einer Studie zum „Lärm in Bildungsstätten“, gefördert durch die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin in Dortmund, wird vorgestellt. Es wurden 520 Unterrichtsstunden der Klassenstufen 1 bis 10 beobachtet, bestehend aus Schallpegelaufzeichnungen, Unterrichtsbeobachtung, Protokolle über außergewöhnliche Ereignisse. In jeder beteiligten Klasse wurde der Unterricht über eine volle Woche aufgezeichnet. Ferner wurde über zwei Interventionsmaßnahmen der Versuch unternommen, den „Lärm“ zu reduzieren, eine pädagogische Maßnahme in zwei Grundschulklassen, sowie die Sanierung der Raumakustik entsprechend der DIN 18041 von 2004 in drei Grundschulklassen. Die Interventionen wurden durch entsprechende Beobachtung jeweils vorher und nachher auf ihre Wirkung – Schallpegel und Lehrerbeanspruchung - überprüft.