Im Rahmen einer retrospektiven Untersuchung wurden 132 Modelle vermessen. Die digitale Messung erfolgte einmal, die manuelle Messung wurde fünfmal wiederholt, wobei ein Messvorgang fünf Durchgänge beinhaltete. Die digitale Vermessung erfolgte mithilfe eines Computertomographen, der die digitalen Modelle erstellte und anschließend wurden die Modelle mit einer Analysesoftware ausgewertet. Die manuelle Messung der Modelle erfolgte mithilfe einer digitalen Schieblehre, einem Bernklaubesteck, einem Geometriedreieck und Lineal. Für die Modellanalyse wurden insgesamt 16 maxilläre und mandibuläre Parameter festgelegt. Die statistische Analyse der komplexen vermessenen Parameter ergibt zwischen der manuellen und digitalen Methode keinen statistisch signifikanten Unterschied. Die digitale Analyse zeigt insbesondere bei komplexen Vermessungen gegenüber dem manuellen Vorgehen Vorteile, sowohl hinsichtlich des Zeitaufwand, der verschiedenem Messgeräte und Dokumentation.