„Kanon“ und „Identität“ gehören wie „Erinnerung“ und „kollektives Bewusstsein“ zum Vokabular eines kulturwissenschaftlichen Paradigmas, das sich nachhaltig auf z. T. sehr disparat geführte Diskurse in den Altertumswissenschaften ausgewirkt hat. In diesem Tagungsband werden die vielfältigen Kanonisierungsprozesse und ihre identitätsstiftende Kraft in Zeiten soziopolitischer Transformation näher untersucht. Das überlieferte Quellenmaterial reicht dabei von sakralem Schrifttum über Gesetzessammlungen bis hin zu Anthologien und Literaturlisten für den antiken Rhetorikunterricht. Diesen Textzeugnissen stehen Artefakte und Denkmäler gegenüber, die ebenfalls als autoritative Manifestation kollektiver Identität in ihrer Kanonisierung und Wandlungsfähigkeit in den Blick genommen werden.
Titelaufnahme
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- TitelAntike Kanonisierungsprozesse und Identitätsbildung in Zeiten des Umbruchs : Tagungsband zur Internationalen Nachwuchstagung in Münster (26.–27. Mai 2017)
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- AnmerkungAuch im Buchhandel erhältlich: Antike Kanonisierungsprozesse und Identitätsbildung in Zeiten des Umbruchs : Tagungsband zur Internationalen Nachwuchstagung in Münster (26.–27. Mai 2017) / Marcel Friesen und Christoph Leonard Hesse (Hrsg.). – Münster : Readbox Unipress, 2019. – 312 S. (Wissenschaftliche Schriften der WWU Münster : Reihe X ; Bd. 28), ISBN 978-3-8405-0196-8, Preis: 26,80 EUR
- SpracheDeutsch
- DokumenttypBuch
- Schlagwörter (DE)
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- ISBN978-3-8405-0196-8
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