Dass die Transzendenz und universale Macht Gottes als Herr der ganzen Erde (Ex 8,18[22]; 20,22) betont wird, passt zum Gottesbild der Septuaginta im Allgemeinen. Für die Sicht auf das Land bedeutet dies, dass Gott nicht an das Land Israel gebunden ist. Und für die Adressaten heißt dies, dass sie auch im Ausland eine Verbindung zu Gott haben können. Explizit wird dies, wenn die Septuaginta das Wohnen Gottes unter den Israeliten, das in Ex mit der Stiftshütte verbunden ist, in ein Angerufen-Werden ändert (Ex 19,45f). Gott kann angerufen werden, weil er als universaler Herr der Erde und als transzendenter Gott im Himmel auch im Ausland angerufen werden kann. Man denke auch an Ex 10,13 LXX, wonach, anders als nach dem Masoretischen Text dieser Stelle, Gott im Himmel verortet wird.
Titelaufnahme
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- TitelDas Land Israel in der Sicht der Septuaginta : Beispiele aus Exodus, Josua und Jesaja
- Verfasser
- Erschienen
- AnmerkungDie Veröffentlichung erfolgt mit freundlicher Genehmigung des Mohr Siebeck Verlages.
- SpracheDeutsch
- Bibl. ReferenzManuskriptfassung der Druckausgabe: Lichtenberger, Hermann; Caulley, Thomas Scott (Hrsg.): Die Septuaginta und das frühe Christentum / The Septuagint and Early Christianity. Tübingen : Mohr Siebeck, 2011, S. 87-105
- DokumenttypAufsatz in einem Sammelwerk
- Schlagwörter (DE)
- Schlagwörter (EN)
- ISBN978-3-16-150561-4
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