Ziel der Arbeit ist die Analyse subjektiver Risikovorstellungen bezüglich einer Schwangerschaft von Frauen in Phnom Penh sowie ihrer Handlungskonzepte in Bezug auf Gesundheitsförderung und Prävention mit Hilfe eines qualitativen Forschungsdesigns. Die Risikovorstellungen lassen die kulturellen und sozio-ökonomischen Rahmenbedingungen, in denen die Frauen leben, erkennen. Wirkungszusammenhänge zwischen eigenem Handeln und Gesundheit in der Schwangerschaft werden perzipiert. Hierauf basieren spezifische therapeutische und präventive Handlungsstrategien, die hybride Züge - im Sinne einer Kombination biomedizinischer und indigener Konzepte – aufweisen. Sie spiegeln den Versuch von Frauen in Phnom Penh wieder, Reproduktion unter Bedingungen zu beeinflussen, in denen sie auf verschiedenen Ebenen Vulnerabilitäten ausgesetzt sind. Die Studienergebnisse können für die Überprüfung und Neukonzeption von Programmen zur Förderung der gesundheitlichen Situation von Schwangeren in Kambodscha werden.
Titelaufnahme
- Titel"All women want to be healthy"
- Verfasser
- Betreuer
- Erschienen
- SpracheEnglisch
- DokumenttypDissertation
- Schlagwörter (DE)
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- Nachweis
- IIIF
This qualitative study has two objectives: Firstly to identify socio-culturally structured risk perceptions of women regarding pregnancy in Phnom Penh, Cambodia. Secondly, to explore whether and how these perceptions act as motivating factors for preventive actions. The findings could be used, to integrate local concepts of pregnancy, associated risk perceptions and the culturally determined scope of action of women in preventive concepts of national, regional and local health services and improving the service delivery. Strengthening beneficial cultural practices as well as the use of emic taxonomies in developing health programmes could result in the modification and advancement of a sustainable and effective health care for pregnant women in Cambodia.
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