Funktionsverbgefüge (FVG) lassen sich in vielen jungen und alten Sprachstufen ausmachen. Genese und Historie der FVG sind bislang nur sporadisch über große zeitliche Distanzen verfolgt worden. Die Arbeit entwirft Möglichkeiten der Rekonstruktion solcher Gefüge für die indogermanische Grundsprache unter Zuhilfenahme von Methoden der allgemeinen und der germanistischen Sprachwissenschaft. Der Terminus FVG wird definitorisch eingegrenzt, schließlich erfolgt eine Korpusanalyse entscheidender Texte der Frühstufen indogermanischer Sprachen. Die herangezogenen Texte werden mit Hilfe eines eigens entwickelten Computerprogramms auf kognate Fortsetzer einer begrenzten Menge semantisch entleerter Verbalwurzeln überprüft und die Ergebnisse mit Fragestellungen der Phraseologieforschung und der Grammatikalisierungstheorie verbunden. Darüber hinaus eröffnen univerbierte FVG einen Einblick in zentrale Kulturbegriffe der indo-europäischen Geistesgeschichte sowie deren Benennungsmotive.
Titelaufnahme
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- TitelIndogermanische Funktionsverbgefüge
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- Erschienen
- AnmerkungAuch im Buchhandel erhältlich: Indogermanische Funktionsverbgefüge / Marc Schutzeichel. – Münster : Monsenstein und Vannerdat, 2014. – IX, 287 S. (Wissenschaftliche Schriften der WWU Münster : Reihe XII ; Bd. 13), ISBN 978-3-8405-0113-5, Preis: 19,50 EUR
- SpracheDeutsch
- DokumenttypDissertation
- Schlagwörter (DE)
- ISBN978-3-8405-0113-5
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