Schmauchbilder von Selbstladepistolen werden bis zu einer Schußentfernung von 150 cm mit freier Mündung und mit Schalldämpfern untersucht in den Kalibern .22 lfB, 7.65, 9 mm Parabellum und .45 ACP, 15 Laborierungen von 10 Herstellern, 17 Schalldämpfer mit 7 verschiedenen Dämpfungssystemen, insgesamt 682 Schuß mit 10 Pistolen und 2 Gewehren. Durch Verwendung eines Hohlkörpers als Mündungsvorsatz reduzieren sich Menge und Intensität von Schmauch und Auswurf. Primitivdämpfer sind an einem atypischem Schmauch- und Auswurfbild zu identifizieren. Anhaltspunkte für einen Dämpfergebrauch sind: auffallend geringe Schmauch- und Auswurfspuren, unsymetrisches Schmauch- und Auswurfbild bei Dämpfern mit Durchschussblenden und bei Pet-Flaschen, asymetrisch eingeschlagene Geschosse durch Blendenkontakt im Dämpfer, Kunstoff-, Gummi-, Aluminium-, Stahl- oder z.B. Pet-Partikel in und um die Eintrittwunde, Prallmarken bis hin zu massiven Läsionen durch ausgebrochene Dämpferinnenteile.