Die Arbeit recherchiert das Schicksal der vor allem russischen Kriegsgefangenen, die seit 1915 im Kreis Borken in mehreren Außenlagern des Münsteraner Stammlagers Haus Spital gefangen gehalten wurden. Sie beschreibt nicht nur, wie der Alltag der Kriegsgefangenen aussah, sondern überlegt vor allem, ob es sich bei der Arbeit, die die Gefangenen teils in der Landwirtschaft, teils bei der Trockenlegung von Mooren leisten mussten, um Zwangsarbeit handelt.