Aufgrund der Häufigkeit ischämischer Herzkrankheiten befasst sich die Studie mit Korrelationsanalysen zwischen kardiovaskulären Risikofaktoren, bzw. dem HeartScore und Befunden der Myokard-Perfusions-Szintigraphie (MPS). Ziel ist es einen klinischen Algorithmus zu entwickeln, der dazu beiträgt, die Prätestwahrscheinlichkeit für das Vorliegen einer KHK zu erhöhen. Die individuelle Risikoevaluation soll dadurch vereinfacht und präzisiert werden. Der HeartScore ist bei niedrigem Risikoprofil eine geeignete KHK-Screeningmethode. In der „intermediate risk“-Gruppe sollten bei Männern insbesondere die Prädiktoren Myokardinfarkt in der Familie, niedriges HDL und Rauchen und bei Frauen die Prädiktoren Diabetes mellitus, Multimorbidität, hohes Alter und Rauchen berücksichtigt werden, um die Prätestwahrscheinlichkeit für das vorliegen einer KHK zu erhöhen.