Söldnerführer stürzen sich Seite an Seite mit Minerva in die Schlacht, Renaissancefürsten genießen die Förderung des Olymps – der Humanismus des Quattrocento ließ die antiken Götter nicht nur in die lateinische Epik zurückkehren, sondern brachte sie oft näher an die Welt der Sterblichen als je zuvor. Schon in den antiken Modellen hatte der Götterapparat eine Kernstelle inne, doch ging seine Verwendung in neulateinischen Epen über reine imitatio und aemulatio hinaus. Viele Epiker wählten, anders als ihre klassischen Vorläufer, Zeitgeschichte zum Gegenstand, daher wurde Camouflage militärischer oder politischer Fehlschläge, Neuarrangement ungünstiger Machtkonstellationen und Überzeichnung von Einzelereignissen zur panegyrischen Schlüsselkompetenz dichtender Hofhumanisten. Diese Studie zeigt anhand von Epen aus der Frühphase des panegyrischen neulateinischen Epos, wie pagane Götter und mythologischer Apparat zu einer wesentlichen Technik avancieren konnten, solche Anforderungen zu erfüllen.
Titelaufnahme
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- TitelMythologie und Politik : die panegyrische Funktionalisierung der paganen Götter im lateinischen Epos des 15. Jahrhunderts
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- Erschienen
- AnmerkungAuch im Buchhandel erhältlich: Mythologie und Politik : Die panegyrische Funktionalisierung der paganen Götter im lateinischen Epos des 15. Jahrhunderts / Christian Peters. – Münster : Monsenstein und Vannerdat, 2016. – 512 S. (Wissenschaftliche Schriften der WWU Münster : Reihe X ; Bd. 24), ISBN 978-3-8405-0138-8, Preis: 28,00 EUR
- SpracheDeutsch
- DokumenttypDissertation
- Schlagwörter (DE)
- ISBN978-3-8405-0138-8
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