Die Bedeutung von Skandalen für ein Gemeinwesen wurde in der Vergangenheit vornehmlich in Politik- und Gesellschaftswissenschaft diskutiert. Erst in jüngerer Zeit beschäftigt sich auch die Literaturwissenschaft mit Skandalen, die im Zusammenhang mit literarischen Werken oder mit Autorinnen und Autoren entstanden. Der Beitrag setzt Autorschaftstheorie und Skandaltheorie in ein wechselseitiges Verhältnis, um die Spezifik von Autorschaftsskandalen beleuchten zu können. Dabei geht es insbesondere auch um eine Poetik des Skandals. Autoren und Autorinnen sind in dieser Perspektive nicht so sehr Auslöser von Skandalen, sondern ihre Akteure und Protagonisten.
Titelaufnahme
Titelaufnahme
- TitelAutorschaft und Skandal. Eine Verhältnisbestimmung
- Verfasser
- Erschienen
- ProvenienzDie Veröffentlichung erfolgt mit freundlicher Genehmigung des Verlags Königshausen & Neumann (Würzburg).
- SpracheDeutsch
- Bibl. ReferenzBartl, Andrea; Kraus, Martin (Hrsg.): Skandalautoren : Zu repräsentativen Mustern literarischer Provokation und Aufsehen erregender Autorinszenierungen. Bd. 1. Würzburg : Königshausen & Neumann, 2014 [Konnex ; 10]
- DokumenttypAufsatz in einem Sammelwerk
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Zusammenfassung
Abstract
In the past, the role of scandals for a community has usually been discussed by the Political and Social Sciences. Only recently have scandals become a topic in Literary Studies as well. Scholars of literature have investigated scandals that were provoked by literary texts and/or their authors. The article relates theories of authorship and theories of scandal to one another in order to illuminate the specifity of scandals about authors. It discusses the poetics of the scandal and considers authors not so much as triggers of scandals but as their actors and protagonists.
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