Soziale Ungleichheit tritt als Thema der Geschichtswissenschaft wieder vermehrt in den Fokus der Analyse, wobei neue Dimensionen und Ausgangspunkte festzustellen sind. In diesem Artikel wird untersucht, inwiefern in der jüngeren Forschungsliteratur das Verhältnis von Bildung und sozialer Ungleichheit zur Sprache gebracht und problematisiert wird. Dazu wird eine Auswahl an Werken, die sich aus geschichtswissenschaftlicher Perspektive oder in historischen Passagen mit der Thematik beschäftigen, mit ihren konzeptionellen und methodischen Ansätzen besprochen und die Forschungsergebnisse in die aktuellen Debatten eingeordnet. Die Auswahl der Werke legt ihren geografischen und zeitlichen Schwerpunkt auf die Entwicklung in Deutschland seit dem 19. Jahrhundert. Dieser Überblick veranschaulicht, dass sich eine vergleichbare Pluralisierung und Differenzierung der Begrifflichkeiten und Kategorien aufzeigen lässt, wie sie in den letzten Jahren – insbesondere im Zusammenhang mit dem Konzept der »sozialen Ungleichheit« – in der allgemeinen Geschichtsschreibung zu beobachten ist. Ferner ist eine Auseinandersetzung der Historikerinnen und Historiker mit Theorien und Methoden anderer Sozial- und Kulturwissenschaften festzustellen, die zu dem erneuten Aufkommen des Themas geführt hat und neue Schwerpunkte für die Analyse setzte.
Titelaufnahme
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- TitelBildung, soziale Ungleichheit – und Pierre Bourdieu : Ein Literaturbericht
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- Erschienen
- AnmerkungDie Veröffentlichung erfolgt mit freundlicher Genehmigung des Dietz Verlages.
- SpracheDeutsch
- Bibl. ReferenzFriedrich-Ebert-Stiftung (Hrsg.): Archiv für Sozialgeschichte, Band 55 (2015). Sozialgeschichte des Todes. Bonn : J.H.W. Dietz Nachf, 2016, ISBN 978-3-8012-4230-5, S. 477-494
- DokumenttypAufsatz in einem Sammelwerk
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