Fremdheitskonstruktionen durch politische Entscheidungsprozesse – wer zugewandert ist, bleibt fremd! Ziele der Dissertation sind anhand der politischen Entscheidungsprozesse Green Card, Kopftuchdebatte, Zuwanderungsgesetz, Deutsche Islamkonferenz und dem Nationalen Integrationsgipfel in den Jahren 1998-2009, die Entscheidungsprozesse im politischen Zentrum und in der medialen Betrachtung inhaltlich zu analysieren. Eine zentrale These der Arbeit lautet, das nur über die konstante Behandlung und Sichtung der Diskurse in den Kontrollmedien Bild, FAZ, SZ, Taz und in den politischen Programmen, die Tragweite der Konstruktionen, ein Demokratiedefizit und die Schieflage im Diskurs zu Tage treten, die zu diesen Fremdheitskonstruktionen führen. Das theoretische Fundament bilden die Luhmannschen Überlegungen zum Mediendiskurs und eine Erweiterung des Schleusenmodells von Habermas/Peters hin zu einem Öffentlichkeitsmodell, um die komplexen Prozesse erfassen zu können, die politische Entscheidungsprozesse und den öffentlichen Diskurs darüber bestimmen.