Präischämischen Gabe des peripher wirkenden Opioidrezeptorantagonisten Naloxon-Methiodid (NM) hat keine Wirkung auf myokardiales Stunning, welches eine reversible, postischämische kontraktile Dysfunktion, die nach Wiederherstellung der Perfusion persistiert, darstellt. 10 Hunde wurden chron. instrumentiert um Messungen von MAP, LAP, LVP und LV dp/dt, der BFV LAD der RIVA, und der WTF durchzuführen. Über Ballonokkluder wurde eine 10-minütigen Myokardischämie induziert und 2 Stunningversuche randomisiert, alternierend durchgeführt (NM und Kontrolle bei je 5 Hunden), oben genannte Parameter wurden bis zur Erholung vom Stunning ohne Effekte von NM gemessen. Bereits nachgewiesene kardioprotektive Beeinflussung von Stunning durch liquorgängiges Naloxon beruht somit am ehesten auf Blockade kardiovaskulärer Effekte zentralwirksamer endogener Opioidpeptide.