Es wurden Daten der Patienten, die im Kindesalter eine erworbene Amputation erlitten hatten untersucht (Ursache der Amputation, Geschlecht, Alter, Amputationshöhe, Prothesengebrauch). Schließlich wurden die Patienten und Familien durch Fragebögen zur psychosozialen Entwicklung des Patienten befragt. Traumata waren vor Krebserkrankungen, arteriellen Durchblutungsstörungen und Gasbrandinfektionen die häufigste Amputationsursache. Jungen wurden durch ein Trauma bedingt häufiger amputiert als Mädchen. Das Prothesentrageverhalten war nur abhängig davon, ob die Amputation an der oberen oder unteren Extremität vorgenommen worden war. Für eine erfolgreiche Therapie und soziale Reintegration des Patienten, muss der Familienzusammenhalt unterstützt, der Patient bezüglich sozialem Umgang mit z.B. Mitschülern, der Freizeitgestaltung und den beruflichen Perspektiven beraten werden. Wünschenswert wäre hierbei die Austauschmöglichkeit untereinander, durch z.B. eine Selbsthilfegruppe.