Ein Handel mit verbrieften Verschmutzungsrechten gilt als treffsicher, als kosteneffizient und darüber hinaus als geeignet, umwelttechnischen Fortschritt zu induzieren. Das Europäische Emissionshandelssystem weist einige Besonderheiten auf, welche zu Wirkungsbrüchen führen können, die dessen Funktionsweise und damit auch dessen positive Beurteilung beeinflussen können. In der vorliegenden Arbeit geht es um eine Analyse der Teilmengenproblematik, möglicher Lösungsansätze und dem Umgang mit dieser Teilmengenproblematik in der institutionellen Ausgestaltung des Europäischen Emissionshandelssystems. Hierzu wird die existierende Literatur in Hinblick auf ökonomische Bewertungskriterien strukturiert, mögliche Lösungsansätze analysiert sowie potenzielle trade offs zwischen verschiedenen Zielen aufgezeigt. Ferner werden zentrale mit der Teilmengenproblematik in Verbindung stehende theoretische Analysen auf die aktuelle Ausgestaltung des Europäischen Emissionshandelssystems angewendet.