Bei der vorliegenden Arbeit wurde der Frage nachgegangen, inwieweit die gedanklichen Ansaetze von Norbert Elias in Bezug auf die Koerperbildung in der paedagogischen Diskussion aufzunehmen sind. Einerseits bieten sie eine Moeglichkeit, den traditionellen Dualismus von Gesellschaft und Individuum, Koerper und Geist zu ueberwinden und ein integratives Konzept menschlichen Handelns zu entwickeln. Andererseits fuehren sie menschliches Handeln und damit koerperliche Bewegungen nur auf die soziale Machtstruktur zurueck. Elias' Auffassung von der gesellschaftlichen Formung des Koerpers habe ich einen von dem geschichtlich-kulturellen Kontext bestimmten Gedanken von der Formung des Koerpers entgegengesetzt. Dadurch habe ich versucht, die menschliche Autonomie zu retten und den erzieherischen Sinn im Menschen wiederherzustellen.