In dieser Arbeit wurde ein durchflußzytometrisches Verfahren zur Quantifizierung von PCR-Produkten entwickelt. Dabei werden Primer verwendet, die mit Digoxigenin und Biotin konjugiert sind. Die Amplifikate werden mit Mikropartikeln inkubiert, die mit Anti-Digoxigenin-Antikörpern gekoppelt sind, und gleichzeitig mit Streptavidin-Phycoerythrin Fluoreszenz-markiert. Durch die Fluoreszenzintensität wird der Gehalt an gebundenem PCR-Produkt bestimmt. Die hohe Empfindlichkeit des Verfahrens sollte genutzt werden, um latente Infektionen mit dem Zytomegalie-Virus (CMV) zu analysieren. Für den Nachweis weniger Virengenomäquivalente im Blut wurde ein auf magnetischen Mikropartikeln basierendes Protokoll zur DNA-Isolierung aus Monozyten erarbeitet. Die Ergebnisse verdeutlichen, dass die Kombination von Mikropartikeltechnik und Durchflußzytometrie eine Reihe hochempfindlicher, hochspezifischer und vollständig automatisierbarer Messungen ermöglicht.