Religion und Gewalt: Dieses Thema ist spätestens seit dem 11. September 2001 in den Fokus der öffentlichen Aufmerksamkeit gerückt. Die katholische Kirche hat im 20. Jahrhundert zur Gewaltfrage in Wort und Tat immer wieder Stellung bezogen, zum Beispiel während der Bürgerkriege in Spanien und Mexiko sowie durch ihr Verhalten gegenüber dem Sowjetregime, dem italienischen Faschismus, dem Nationalsozialismus und südamerikanischen Militärdiktaturen. Aber auch Befreiungstheologen diskutierten den Einsatz von Gewalt als Mittel im Kampf gegen strukturelle Ungleichheit. Der Exzellenzcluster „Religion und Politik“ veranstaltete dazu vom 19. bis 21. März 2010 eine internationale Tagung, den dieser Sammelband dokumentiert. Silke Hensel und Hubert Wolf umreißen einleitend den Gewaltbegriff, erörtern die Spannung zwischen Pluriformität und Zentralismus in der katholischen Kirche und fragen, inwiefern das Zweite Vatikanische Konzil einen Wendepunkt darstellte.
Titelaufnahme
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- TitelDie katholische Kirche und Gewalt in Europa und Lateinamerika im 20. Jahrhundert : Einleitung
- Verfasser
- Erschienen
- ProvenienzDie Veröffentlichung erfolgt mit freundlicher Genehmigung des Verlags Böhlau.
- SpracheDeutsch
- Bibl. ReferenzHensel, Silke; Wolf, Hubert (Hrsg.): Die katholische Kirche und Gewalt : Europa und Lateinamerika im 20. Jahrhundert. Köln, Weimar, Wien : Böhlau, 2013
- DokumenttypAufsatz in einem Sammelwerk
- Schlagwörter (DE)
- Schlagwörter (EN)
- ISBN978-3-41221-079-3
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