Aus konstruktivistischer Perspektive funktioniert der Lernprozess nicht ohne das Anknüpfen an bestehende Wissensstrukturen. Den Alltagsvorstellungen von Schülern kommt daher eine entscheidende Bedeutung zu. Jedoch liegen kaum Erkenntnisse über Schülervorstellungen zu Klimazonen, einem zentralen Themenbereich des Geographieunterrichts, vor. Daher werden in dieser Arbeit im Forschungsrahmen der Didaktischen Rekonstruktion fachliche Vorstellungen und Schülervorstellungen zu Klimazonen miteinander in Beziehung gesetzt, um möglichst anschlussfähige Konzepte für die unterrichtliche Gestaltung zu identifizieren. Dazu wurden halbstandardisierte Leitfadeninterviews mit Schülern der Klasse 6 geführt. Die Ergebnisse zeigen, dass alltagsweltliche Erfahrungen mit dem Wetter sowie die mediale Berichterstattung über den Klimawandel die Vorstellungen stark beeinflussen. Insbesondere zeigt sich, dass der Aspekt Temperatur eine große Rolle spielt.
Titelaufnahme
- TitelKlimazonen im Geographieunterricht : Fachliche Vorstellungen und Schülervorstellungen im Vergleich
- Verfasser
- Erschienen
- SpracheDeutsch
- DokumenttypMasterarbeit
- Schlagwörter (DE)
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- Nachweis
- IIIF
From a constructivist point of view learning is a process which can only be successful if new facts are connected to already existing knowledge. Therefore students’ conceptions should be considered when developing new teaching materials. The Model of Educational Recon-struction links the issues of scientific clarification and students’ conceptions in order to iden-tify compatible conceptions. In this study a half-standardized interview manual is used to gain information about 6th graders’ conceptions of the topic climate zones. The results of the interviews’ qualitative evaluation reveal that the conceptions are highly related to everyday life experiences. The students are for example affected by the constant presence of climate change in the media and the aspect of temperature is of special importance to them. Anoth-er interesting outcome of the study is that various inconsistencies can be identified within the scientific climate classifications. Existing teaching materials reflect this.
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