Die Biomineralisation des Knochens ist ein vielstufiger Prozess, in dem zum einen Collagen-Typ I und verschiedene nicht-collagene Proteine, wie z.B. Bone Sialoprotein und Osteonectin mit Unterstützung der Adhäsionsproteine Actin und Fibronectin eine Matrix bilden, in den zum anderen aber auch Kalzium und weitere anorganische Elemente involviert sind. Ziel dieser in vitro Studie ist die Charakterisierung der Matrixmineralisation anhand der von bovinen Osteoblasten-ähnlichen Zellen synthetisierten Proteine, deren Matrixstrukturen mit Hilfe einer fluoreszenzmikroskopischen Analyse beurteilt werden können. Außerdem werden die Verteilungen der verschiedenen anorganischen Elemente mittels Laser-SNMS (Secondary Neutral Mass Spectrometry) anhand der chemischen Struktur der Zellkultur untersucht. Die mittels SNMS bestimmte Elementverteilung zeigt z.B., dass Kalium vor Beginn der Nukleation angereichert wird.