Der Artikel diskutiert oft verhandelte Probleme der Erstellung eines wissenschaftlich brauchbaren Religionsbegriffs und unterbreitet einen Vorschlag zur Lösung einiger dieser Probleme. In Abgrenzung von Positionen, die von der Entbehrlichkeit eines allgemeinen Religionsbegriffes ausgehen, trägt er zunächst Argumente zusammen, die für die Erarbeitung einer wissenschaftlich verwendbaren Religionsdefinition sprechen. Dann diskutiert er in Religionswissenschaft und Religionssoziologie gebräuchliche Ansätze zur Definition von Religion: substanzielle, funktionalistische und diskursive Ansätze. Schließlich entwirft er einen eigenen Vorschlag zur Religionsdefinition, der substanzielle und funktionalistische Argumente kombiniert und den Anspruch erhebt, definitorische Trennschärfe und Weite miteinander zu verbinden und sowohl an das Selbstverständnis der Religionsangehörigen anzuknüpfen als es auch zu überschreiten.
Titelaufnahme
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- TitelWas ist Religion? Eine kritische Diskussion
- Verfasser
- Erschienen
- ProvenienzDie Veröffentlichung erfolgt mit freundlicher Genehmigung des Verlags Nomos Verlagsgesellschaft.
- SpracheDeutsch
- Bibl. ReferenzWerkner, Ines Jacqeline (Hrsg.): Religion in der Friedens- und Konfliktforschung. Interdisziplinäre Zugänge zu einem multidimensionalen Begriff, Baden-Baden : Nomos, 2016, S. 60-91
- DokumenttypAufsatz in einem Sammelwerk
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Zusammenfassung
Abstract
This essay deals with often disputed problems concerning the definition of an academically suitable term of religion and presents a suggestion for the solution of some of these problems. In order to distinguish it from positions that presume the dispensability of a general term of religion it first compiles arguments in favour of the determination of an academically applicable term of religion: substantial, functional and discursive approaches. Finally it formulates an own suggestion for the definition of religion which combines substantial and functional arguments and claims to link the selectivity by definition with a wide spectrum and both to take up the self-conception of the affiliated with a religion and to go beyond it.
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