Nach theoretischen Vorüberlegungen, was nachhaltige Lebensweise ausmacht, lag der Fokus auf Selbstversorgung und Selbstverwaltung unter Verwendung des Subsistenzansatzes und systemtheoretischer Betrachtungsweise. Daraus abgeleitete Kriterien führten im empirischen Teil zu Intentionalen Gemeinschaften, die nachhaltige Lebensweisen erproben. Erstens wurden mittels eines Auswahlverfahrens mit quantitativen Daten aus dem „Eurotopia“ zwei Projekte ausgewählt: das Ökodorf Sieben Linden und die Kommune Niederkaufungen. Zweitens wurden deren Selbstversorgung und Entscheidungsstrukturen mit teilnehmender Beobachtung, Feldforschung und Interviews erforscht. Im Fazit werden die gemeinschaftlichen Praktiken und die gesellschaftliche Wirkung der Projekte reflektiert. Die Spannung zwischen Ideal und Umsetzung zeigte die Projekte weniger als Prototypen, sondern als Experimente, die ein innovatives Feld für nachhaltige Lebensweise kreieren.