Diese Untersuchung vergleicht das Konzept des Individuums in der Moderne bei Georg Simmel und Theodor W. Adorno. Ein moderner Mensch existiert als ein selbstbewusstes, selbstbestimmtes und selbstschöpferisches Individuum nur in dem Augenblick, wo er gegen die Übermacht der gesellschaftlichen Tendenzen sein Leben nach einem sich selbst gegebenen und erfundenen Gesetz führt. Ein eigenes Gesetz des Individuums findet sich als ein spielerisches Wesen weder in allgemeinem Prinzip noch in rein individueller Anschauung, sondern erst in ästhetischer Erfahrung, welche als Spiel zwischen mimetischem Impuls und Reflexion des lebendigen Subjekts innerhalb einer Konstellation der Begriffe mit einem Schlage erkannt werden kann. Als Individuum in der Moderne zu leben, heißt daher nichts anderes, als dass es sein Leben nach Art eines Kunstwerks, also nach der spielerischen Eigengesetzlichkeit in der Vielfalt unterschiedlicher Situationen formt, Herr seiner selbst wird, das eigene Leben lebt.
Titelaufnahme
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- TitelIndividuum und Moderne : Georg Simmel und Theodor W. Adorno im Vergleich
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- AnmerkungAuch im Buchhandel erhältlich: Individuum und Moderne : Georg Simmel und Theodor W. Adorno im Vergleich / von Ki Sung Kim. - Münster : Monsenstein und Vannerdat, 2012. - 222 S. (Wissenschaftliche Schriften der WWU Münster : Reihe XI ; Bd. 2), ISBN 978-3-8405-0068-8, 15,50EUR
- SpracheDeutsch
- DokumenttypDissertation
- Schlagwörter (DE)
- ISBN978-3-8405-0068-8
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