Analyse und Synthese werden begriffen als Verfahren, die auf Relationen gründen, und zwar auf denselben Relationen. Eine Untersuchung z.B. der Analyse hat also primär nicht ein Ganzes und seine Teile zu berücksichtigen, sondern die Relation dazwischen. Sie stellt jene als Argumente gleichrangig nebeneinander; ein Ganzes und seine Segmente, d.h. seine Bestandteile unter einer Zerlegung treten nur gemeinsam auf. Ein Ganzes wird weder durch die Analyse zerstört noch durch die Synthese produziert. Damit ist insbesondere ein „Teil“ als ein „Segment“ definierbar und so die Mereologie auf die Segmenttheorie zu reduzieren. Eine Theorie der Analyse wie auch der Synthese ist damit eine Theorie solcher Zerlegungsrelationen. Sie werden hier charakterisiert und typisiert. Schließlich wird am Beispiel der Prädikation die Stärke dieses Ansatzes demonstriert.