EINLEITUNG: Fremdblutsparende Maßnahmen sind wegen der transfusionsassoziierten Risiken gerade bei Operationen mit zu erwartenden größeren Blutverlusten indiziert. In dieser Studie wurde untersucht, inwieweit Patienten, die sich einer radikalen Resektion eines malignen Knochentumors der unteren Extremität unterziehen mussten, von einer kontrolliert hypotensiven Periduralanästhesie (HPA) diesbezüglich profitieren. MATERIAL UND METHODEN: 20 Patienten erhielten o.g. Eingriff in HPA. Die Ergebnisse wurden mit den Werten historischer Patienten verglichen. ERGEBNIS: Durch Senkung des intraoperativen mittleren arteriellen Blutdrucks auf 55 mmHg konnte der Gesamtblutverlust um 40% gesenkt werden, der perioperative Transfusionsbedarf um 58%. DISKUSSION: Wie bereits bei Patienten mit Hüft-TEP beschrieben, ist auch bei Tumorpatienten die Anwendung der HPA durch den Erfahrenen ein sicheres und effektives fremdblutsparendes Verfahren.