Es wurde untersucht, ob sich bei Patienten mit multiplen Nichtanlagen bleibender Zähne Mikrosymptome ektodermaler Dysplasien in anderen Geweben bzw. Organen ektodermalen Ursprungs finden lassen. Dazu wurde bei 28 Patienten mit multiplen Nichtanlagen bleibender Zähne, und 14 Kontrollprobanden ohne Nichtanlagen die Schweißporendichte auf den Fingerkuppen ermittelt, um festzustellen, ob Patienten mit Nichtanlagen bleibender Zähne eine verringerte Schweißporendichte haben, so wie Patienten, die unter bestimmten Formen ektodermaler Dysplasien leiden. Es wurden bei allen Teilnehmern der Studie Abformungen der Fingerkuppen mit einem dünnfließenden Silikon gemacht. Auf diesen Abformungen wurden dann mithilfe eines Rasterelektronenmikroskops die Anzahl der Schweißporen in einem definierten Areal mit zwei verschiedenen Methoden gezählt. Die statistische Auswertung ergab, dass die mittlere Schweißporendichte auf den Fingerkuppen in der Patientengruppe kleiner war als in der Kontrollgruppe.